Schweißgerät

Es gibt verschiedene Arten von Schweißgeräte zum Schweißen von Materialien wie Edelstahl, Stahl und Aluminium.
Welche Technik und welches Schweißgerät am besten geeignet ist, hängt von der Aufgabe ab, die Sie als Profi oder als Hobbyist erledigen wollen.
Der Unterschied zwischen diesen Schweißtechniken wird unter anderem durch den Zusatzwerkstoff bestimmt und dadurch, ob sie mit oder ohne Gasflasche arbeiten.

Alle Arten von nützlichem Schweißzubehör und Eigenschaften für Ihre eigene Sicherheit finden Sie auf unserer Seite Schweißausrüstung. Benötigen Sie fachkundigen Rat,
welches Produkt für Ihr Projekt am besten geeignet ist? Dann zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren.

Am Ende dieser Seite möchten wir Ihnen sagen, worauf Sie bei der Auswahl einer Schweißgerät achten sollten.

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Kauf der richtigen Schweißgerät für Ihr Schweißprojekt. Worauf sollten Sie achten?

Die Herstellung von Schweißnähten ist keine Arbeit, die man über Nacht erledigt. Welche Materialien geschweißt werden müssen und welche Technik am besten eingesetzt werden kann, sind Fragen, die Sie sich bei jedem Schweißprojekt stellen sollten, bevor Sie damit beginnen. Durch die Beantwortung dieser Fragen können Sie auch bestimmen, welches Schweißgerät das perfekte Ergebnis für Ihr Schweißprojekt liefern wird.

Beim Kauf eines Schweißgeräts sollten Sie zumindest auf die folgenden fünf Merkmale achten:

  1. Schweisstechnik
  2. Ampere
  3. Impulsfunktion
  4. Einschaltzeit
  5. Schweißer mit synergetischer Funktion

1. Schweißtechnik

Die Bestimmung der richtigen Schweißtechnik an der Schweißgerät ist entscheidend für gute Schweißergebnisse. Bis auf wenige Ausnahmen können die meisten Schweißmaschinen nur für eine Art von Schweißtechnik verwendet werden. Um festzustellen, welche Schweißtechnik für Ihr Projekt geeignet ist, ist es nützlich zu wissen, welche Techniken es gibt und wofür sie eingesetzt werden. Daher fassen wir die am häufigsten verwendeten Schweißtechniken kurz zusammen:

  • Das Elektrodenschweißen wird hauptsächlich für leichtere Reparatur- und Wartungsarbeiten eingesetzt. Es handelt sich um ein gängiges und beliebtes Schweißverfahren sowohl für Anfänger als auch für professionelle Schweißer. Die Hauptvorteile dieser Technik liegen in der Ummantelung der Elektrode, so dass der Schweißer nicht selbst ein separates Schutzgas hinzufügen muss. Dadurch wird sichergestellt, dass dies die einzige Schweißtechnik ist, bei der im Freien gearbeitet werden kann. Es ist ein ideales Verfahren für etwas schnellere und kleinere Schweißarbeiten. Darüber hinaus sind die Elektrodenschweißgeräte oft kompakter und leichter zu transportieren.
  • Das WIG-Schweißen gilt als die härteste Schweißtechnik, die wiederum die besten Schweißergebnisse gewährleistet. Es handelt sich um ein sauberes, spritzerfreies Verfahren, bei dem Inertgas verwendet wird. Bei der Verwendung von Schweißzusatzwerkstoffen halten Sie in der einen Hand den Schweißbrenner und in der anderen Hand den Schweißdraht, mit dem Sie den Schweißzusatzwerkstoff in das beim Schweißen entstehende Schweißbad einbringen. Es handelt sich um ein präzises Verfahren, das mehr Zeit in Anspruch nimmt als andere Schweißtechniken, aber die geschweißten Verbindungen sind von hoher Qualität. Das WIG-Schweißen kann z. B. bei der Herstellung von Metallrahmen oder bei der Restaurierung von Autos eingesetzt werden. Verwenden Sie dazu ein WIG-Schweißgerät.
  • Das MIG/MAG-Schweißen ist ein sehr schnelles und effizientes Schweißverfahren für großflächige Arbeiten. Der Unterschied zwischen den beiden besteht in der Art des verwendeten Schutzgases: inert oder aktiv. Das Verfahren ist das gleiche, so dass beide Bezeichnungen oft in einem Atemzug genannt werden. Der Hauptvorteil dieser Technik ist, dass der Schweißdraht automatisch mit der eingestellten Geschwindigkeit aus dem Brenner fließt. Da die Drahtspule im Voraus hinzugefügt wird, müssen Sie sich beim Schweißen keine Gedanken über den Zusatzwerkstoff machen. Dies macht es zu einer schnellen und beliebten Schweißtechnik für das Schweißen großer Flächen. Aus diesem Grund wird diese Technik häufig von großen Unternehmen der Metallindustrie eingesetzt. Verwenden Sie dazu ein MIG/MAG-Schweißgerät.

2. Ampere

Die Amperezahl gibt die Stromstärke an, auch Energiemenge pro Sekunde genannt. Um eine Vorstellung davon zu vermitteln, wird es oft mit dem fließenden Wasser aus dem Hahn verglichen. Sie ist also vergleichbar mit der Menge an Litern Wasser, die pro Sekunde durch den Wasserhahn fließt. Übertragen auf das Schweißen bedeutet dies, dass die maximale Amperezahl eines Schweißgeräts die Leistung angibt, mit der Sie schweißen können. Dabei gilt die Faustregel: Pro Millimeter Stahl sind 40 Ampere erforderlich. Prüfen Sie daher im Voraus sorgfältig, wie viel Leistung Sie für Ihre spezielle Schweißaufgabe benötigen. Ab einer Kapazität von 200 Ampere muss man oft mit 400 Volt Starkstrom rechnen. Sollten Sie diesen Betrag benötigen, sollten Sie bedenken, dass das Schweißgerät nicht an das normale Stromnetz angeschlossen werden kann.

3. Schweißgerät mit Impulsfunktion

Eine Impulsfunktion an einem WIG- oder MIG/MAG-Schweißgerät ermöglicht es Ihnen, zwischen zwei Stromstärken zu wechseln. Der Lichtbogen wird durch einen konstanten Grundstrom und einen darauf aufbauenden Impulsstrom aufrechterhalten. Dieser Impulsstrom bewirkt dann die Freisetzung von Tropfen des Zusatzmetalls. Dies hat den Vorteil, dass das Grundmaterial nur minimal verformt wird, da weniger Wärme zugeführt wird. Darüber hinaus hat diese Technik einen optimalen Brennvorgang (gute Schweißnahtqualität), was das Schweißen von dünnem Material erleichtert. Beim Schweißen von Aluminium ist das Impulsschweißen erforderlich.

4. Einschaltzeit

Schweißen ist natürlich ein Prozess, bei dem viel Wärme freigesetzt wird. Um eine Überhitzung des Schweißgeräts zu vermeiden, verfügt es über eine Sicherheitsfunktion, die sich bei zu hoher Temperatur selbst abschaltet. Die Betriebszeit des Schweißgerätes gibt dann an, wie intensiv das Gerät genutzt werden kann. Unter der Überschrift “Ampere” können Sie lesen, dass Schweißgeräte oft mit der maximalen Stromstärke angegeben werden, z. B. 200 A. Wenn Sie mit 200 A schweißen wollen, ist dies oft nur mit einer Einschaltdauer von 40 % möglich. In diesem Fall können Sie 4 Minuten lang schweißen, und das Gerät braucht 6 Minuten zum Abkühlen. Wenn Sie kontinuierlich schweißen wollen (Einschaltdauer 100 %), ist dies mit demselben Schweißgerät möglich, aber die Stromstärke muss dann 130 A betragen. Wenn Ihr Schweißprojekt kontinuierliches Schweißen bei einer Stromstärke von 200 A erfordert, sollten Sie bedenken, dass Sie bereits ein schwereres Schweißgerät benötigen, das in Richtung 300 A geht.

5. Schweißgerät mit synergetischer Funktion

Die Steuerungsmöglichkeiten moderner Schweißmaschinen werden immer umfangreicher. Die Schweißparameter können manuell eingestellt werden, um das beste Ergebnis zu erzielen. Eine synergetische Funktion erleichtert diesen komplexen Prozess erheblich. Dieser automatische Prozess sorgt dafür, dass Sie nur noch die Dicke des zu schweißenden Materials eingeben müssen. Das Schweißgerät stellt dann die erforderliche Spannung und Stromstärke selbst ein. Zuvor verwendete Programme des Schweißers können einfach gespeichert werden, so dass Wiederholungsprojekte schneller durchgeführt werden können. Also eine sehr praktische und benutzerfreundliche Funktion für Ihre MIG/MAG-Schweißarbeiten.

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